Sonnenbrille mit UV-Schutz: So erkennen Sie Qualität

Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz ist ein unverzichtbares Accessoire, um Ihre Augen vor den schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Doch wie erkennen Sie die Qualität einer solchen Sonnenbrille? Erfahren Sie in diesem Artikel, worauf es bei der Wahl einer Sonnenbrille mit UV-Schutz wirklich ankommt und wie Sie sicherstellen können, dass Ihre Augen optimal vor der Sonneneinstrahlung geschützt sind.

Warum sind UV-Strahlen gefährlich?

Ultraviolette (UV) Strahlen sind elektromagnetische Strahlen, die von der Sonne erzeugt werden. Sie sind für uns Menschen nicht sichtbar, aber sehr gefährlich, da sie Zellen in der Haut und den Augen schädigen können. Sie können beispielsweise zu einer Bindehautentzündung, Netzhautschäden oder sogar zur Eintrübung der Linse (Grauer Star) führen. Gläser mit UV-Filter schützen unsere Augen davor und können diese Schäden verhindern - wenn die Qualität stimmt!

Woher weiß ich, ob eine Sonnenbrille UV-Schutz hat?

Ob eine Sonnenbrille UV-Schutz hat, erkennt man an der Aufschrift „UV400“ oder „100 % UV-Schutz“, welche meistens auf der Innenseite des Sonnenbrillenbügels oder im Beipackzettel zu finden ist. Diese Kennzeichnung ist für den Käufer eine Versicherung, dass die Brille vor schädigenden UV-Strahlen schützt. Außerdem müssen alle Sonnenbrillen, die in Deutschland verkauft werden, das CE-Kennzeichen tragen. Sonnenbrillen mit dem CE-Kennzeichen bieten einen ausreichenden UV-Schutz, wodurch sie die Mindestanforderungen erfüllen. Die Richtigkeit dieser Angabe wird allerdings nicht unabhängig überprüft und das Zeichen kann leicht gefälscht werden. Es ist also ratsam, eine Sonnenbrille in einem Augenoptikfachgeschäft zu kaufen.

Wie viel UV-Schutz sollte eine Sonnenbrille haben?

Eine Sonnenbrille sollte für einen wirksamen Schutz UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern.

Im Laufe der Zeit kann der UV-Schutz abnehmen, insbesondere wenn die Sonnenbrillengläser Kratzer oder sonstige Schäden aufweisen. Daher ist es wichtig, die Sonnenbrille regelmäßig überprüfen zu lassen und gegebenenfalls zu ersetzen.

Je dunkler, desto besser?

Nein. Die Intensität der Tönung von Brillengläsern sagt nichts über den UV-Schutz einer Sonnenbrille aus, sondern lediglich wieviel Helligkeit sie absorbiert bzw. durchlässt. Die Tönung ist somit ausschlaggebend für den Blendschutz einer Sonnenbrille.

Mehr dazu lesen Sie hier: Sonnenbrille – so finden Sie die richtige Tönung.

Sollte meine Sonnenbrille polarisiert und entspiegelt sein?

Polarisation und Entspiegelung sorgen beide für klarere, transparentere und kontrastreichere Sicht, jedoch werden beide Technologien unterschiedlich eingesetzt.

Polarisationsfilter reduzieren störende Blendreflexe, die von spiegelnden Oberflächen wie z.B. Wasser, nassen Straßen oder Schneeflächen kommen. Durch den Wegfall dieser Blendung kann die Umgebung klarer und kontrastreicher wahrgenommen werden.

Im Gegensatz dazu minimieren Entspiegelungsschichten Reflexe, die auf den Brillengläsern selbst entstehen. Dies hat zur Folge, dass die Brillengläser insgesamt „durchsichtiger“ werden. Somit sorgen auch Entspiegelungsschichten für kontrastreicheres und transparenteres Sehen.

5 Tipps für die Auswahl Ihrer Sonnenbrille mit UV-Schutz

Bei der Auswahl einer Sonnenbrille mit UV-Schutz sollten Sie besonders auf folgende Kriterien achten:

UV-Schutz
Achten Sie auf das Label „UV 400“ oder die Angabe „100 % UV-Schutz“, um sicherzustellen, dass Ihre Augen effektiv vor schädlichen UV-Strahlen geschützt sind.

CE-Kennzeichen
Dieses befindet sich in der Regel auf der Innenseite des Bügels und signalisiert, dass die Sonnenbrille den europäischen Sicherheitsstandards entspricht.

Richtige Tönung
Wählen Sie eine Tönung, die Ihren Bedürfnissen entspricht. Eine angemessene Abdunkelung schützt nicht nur vor blendendem Licht, sondern verbessert auch den Kontrast und die Sicht in unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

 

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